4 Golfverrückte – 4 Golfanlagen – 1 Tag

Der 27.06. begann früh für Stephan Debus (HCP -5,6), Jürgen Markgraf (HCP -15,0), Markus Paasch (HCP-7,1) und Thomas Riester (HCP -14,9).

Die golfverrückten Mitglieder bei WestGolf hatten sich etwas Besonderes vorgenommen.

Sie wollten an einem Tag alle 4 Anlagen der Golf Alliance spielen und schauen, ob das zu schaffen ist. Die größte Sorge machten sie sich um die Fahrten zwischen den einzelnen Anlagen und die oft um Köln herum verstopften Autobahnen.

So hofften sie auf einigermaßen gutes Wetter und starteten gut gelaunt mit Sonnenaufgang um 5:05 Uhr auf dem Platz des Golf Course Siebengebirge. Nach 3:40 Stunden waren die hügeligen 18 Löcher absolviert – inklusive einmaliger und unvergesslicher Golfer-Momente. So erlebten die 4 den Sonnenaufgang im Siebengebirge und wurden dank aufsteigender Nebelschwaden mit sensationellen Aussichten auf den Golf-Tag vorbereitet.

„Putten auf Grüns, die noch voller Tau sind, hat man auch nicht alle Tage. Wir haben extra die beiden „Bergziegenplätze“ auf den Anfang gelegt, die sind ja viel anstrengender zu laufen. Wegen der Spielgeschwindigkeit haben wir hier die Bags auch getragen“, erzählt uns Jürgen Markgraf am Tag danach. Der GC Schloss Auel ist eine 20 minütige Autofahrt vom Golf Course Siebengebirge entfernt. Genug Zeit, um ein wenig Energie zu tanken, ein 2. Frühstück einzunehmen und dann um 9:30 Uhr die 18 Loch anzugehen. Alle Golfer sind schon allein wegen dem ganzen Equipment mit dem jeweils eigenen Auto gefahren. „Ersatzkleidung, Schuhe, Trolley, Bag, Bälle müssen ja irgendwie verstaut werden“, sagt Stephan Debus. „Meine Schuhe und Socken waren nach jeder Runde immer pitschnass, zuerst wegen des Taus, danach wegen Regen. Ich bin dann mit Socken angefahren und habe versucht, die Schuhe im Fußraum mit der Klimaanlage vor der nächsten Runde halbwegs trocken zu kriegen.“ Gestartet wurde – dank des Marshalls – um eine längere Wartezeit zu vermeiden von Tee 10. „So hatten wir dann die läuferisch schwereren Bahnen direkt am Anfang und waren sehr froh, über das Förderband zu unserem Loch 29 zu kommen“, beschreibt Stephan die 3:50 Stunden lange Golfrunde im beschaulichen Lohmar-Wahlscheid beim GC Schloss Auel. „Die Fahrt zu KölnGolf war vorher unsere größte Sorge“, erzählt Markus weiter,„aber wir hatten Glück und überhaupt keinen Stau.“ Leider fing es mit Abschlag auf dem Platz des jüngsten GolfAlliance-Partners an zu regnen. „Das war uns aber egal, denn der Point of no Return war bereits erreicht und durch den Regen waren wir allein auf dem Platz“, ergänzt Stephan. Es konnten endlich auch wieder Trolleys genutzt werden, so dass die Runde recht entspannt gespielt werden konnte. Einig sind sich alle vier, dass der Platz im Kölner Norden (Roggendorf) klasse sei und viel Spaß gemacht hat. Der „Rückweg“ von KölnGolf zum Heimatclub West Golf führte direkt durch die Kölner Innenstadt hindurch, da die Autobahn dann doch sehr voll war. Kurz vor 19 Uhr in Troisdorf angekommen, wurden die vier erst einmal mit Bier und großem Hallo begrüßt, bevor es dann auf die letzten 9 Loch des Tages ging. Jürgen Markgraf: „Das war natürlich ein toller Empfang. Wir wussten ja hier schon, dass wir es schaffen, also haben wir es ganz entspannt angehen lassen. Ausserdem
kennen wir unseren Heimatplatz wie aus der Westentasche. Trotz Müdigkeit waren noch einige sehr gute Drives dabei.“

17 Stunden, 33 gelaufene Kilometer, 4 Golfplätze und 63 Löcher später wurde der besondere Golftag dann noch zusammen bei einem Glas Champagner, Bier und einemselbstgemachten Wurstsalat abgeschlossen.